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Kleine Firma überlebt mit Schweißroboter

Metall.be, ein kleiner Betrieb der Gartenzäune herstellt und über das Internet vertreibt, hat letztes Jahr einen Schweißroboter in Betrieb genommen.

Metall.be

Neben Schneiden, Biegen und Schlitzen ist das Schweißen eine der wichtigsten Arbeiten innerhalb des Betriebes. Für diese Arbeiten waren bis vor kurzem vier Schweißer in Vollzeit bei Metall.be beschäftigt. Direktor und Inhaber Stephan Laschet: “Als einer unserer Schweißer in Rente ging, hatten wir ein Problem. Ausgebildete Schweißer waren kaum zu finden, junge Menschen die gut programmieren können dahingegen schon. Damals haben wir uns dazu entschieden so gut wie alle Schweißarbeiten mit einem Roboter auszuführen.

Metall.be verarbeitet mit 10 Mitarbeitern jährlich 360 Tonnen Stahl für die Produktion von verschiedenen Gartenzäunen. Eine interessante Menge um die Investition in einen Schweißroboter abzuwägen. Stephan Laschet hatte an einem Tag der offenen Tür bei einer Firma in der Region gesehen, wie das Unternehmen die Schweißproduktion mit einem Schweißroboter von Valk Welding automatisiert hatte. “Wenn es in diesem Betrieb funktioniert, muss es auch bei uns funktionieren”, dachte Stephan Laschet. “Wir konnten uns die Investition erlauben, hatten aber gar keine Erfahrung mit der Nutzung eines Schweißroboters. Valk Welding kannten wir bereit aus Fachzeitschriften. Wir haben Valk Welding deshalb eingeladen und den Hauptsitz in Alblasserdam (Niederlande) Mitte Oktober 2016 besucht.”

Schnelle Lieferung

“Peter Pittomvils, der Sektor Manager von Valk Welding Belgien, hatte vorgeschlagen einen Schweißroboter mit zwei Arbeitsplätzen nebeneinander auf einem torsionsfreier E-Rahmen einzusetzen. Valk Welding konnte das System schnell liefern. Für uns war es vor allem wichtig um noch vor Beginn der Hauptsaison einen Schweißroboter zu haben. Deshalb “, erklärt Stephan Lasche.

Aufspannen

“Wir haben zuvor die Aufspannvorrichtung und Schablonen für verschiedene Modelle entworfen und hergestellt. Nach der Installation im Winter haben wir die ersten Produkte programmiert und festgelegt mit dem Handprogrammiergerät. Unser Ziel war es, alle Teile komplett mit dem Roboter zu schweißen. Dieses Ziel haben wir erreicht. Außerdem konnten wir alle Zäune ohne Nachbearbeitung verzinken.“

Ausgebildete Schweißer waren kaum zu finden, junge Menschen die gut programmieren können dahingegen schon. Damals haben wir uns dazu entschieden so gut wie alle Schweißarbeiten mit einem Roboter auszuführen.

Metall.be

Schweißer ersetzt

“An der Roboterinstallation arbeitet nun lediglich ein neuer Mitarbeiter ohne Schweißerfahrung. Ein Schweißer arbeitet jetzt in einem anderen Betrieb und ein weiterer Schweißer verrichtet andere Arbeiten in unserem Betreib. Nur kleine Serien werden noch immer in Handarbeit von Mitarbeitern, die auch Schleifen, geschweißt. Im Allgemeinen hat der Roboter die Arbeiten von 2,5 Schweißern übernommen. Im März 2017 waren wir bereits voll in der Produktion für die Hauptsaison.“

Flexibilität

Mittlerweile haben die Mitarbeiter von Metall.be seit einem Jahr Erfahrung mit dem Schweißroboter. “Wir schweißen jetzt mehrere Modelle auf einer Schablone, die sowohl für hohe als auch schmale Modelle geeignet ist. Mittlerweile haben wir auch neue Schablonen entwickelt mit denen wir größere und längere Gartenzäune durch den Roboter schweißen lassen können. Auf diese Art und Weise setzen wir den Schweißroboter flexibel ein,” schließt Stephan Laschet ab.” www.metall.be

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