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Schweißroboter bei Stahlbauern zu Hause

Dass auch der Stahlbausektor Chancen in der Schweißroboterautomatisierung sieht, beweist der Einsatz einer Schweißroboteranlage bei Verdo Staalconstructies B.V. in Bergambacht. Mit dem Fokus auf die Montage, wollte das Unternehmen weniger Zeit für Schweißarbeiten aufwenden. Große Schweißlängen werden deshalb jetzt von einem Schweißroboter übernommen. “Damit entlasten wir unsere Mitarbeiter von monotonen Schweißarbeiten und sehen dies als eine gute Investition auf lange Sicht”, erklärt Inhaber Gerard Verdoold.

Verdo Staalconstructies

Verdo Staalconstructies ist spezialisiert auf die Produktion und den Bau von Kompakthäuschen und Hallen, sowie alle dazugehörigen Stahlkonstruktionen für Treppen, Podeste und Zäune. Im vergangenen Jahr wurden dafür mehr als 1.200 Tonnen Stahl verarbeitet. Für die Produktion verfügt das Unternehmen über CNC-gesteuerte Maschinen zum Schneiden, Sägen und Bohren. "Damit das Unternehmen mit der begrenzten Verfügbarkeit von Fachkräften wachsen kann, muss man den Zeitaufwand für die einzelnen Tätigkeiten kritisch betrachten. Das Schweißen gehört nicht zu unseren Kernaktivitäten. Wenn man das einem Schweißroboter überlassen kann, hat man mehr Zeit für die Montage und Installation auf der Baustelle", ist die Vision des Unternehmers, der das Unternehmen vor 21 Jahren gegründet hat.

Kauf eines Schweißroboters

Neben den üblichen Bauarbeiten für Hallen, hat Verdo auch eine Reihe von Flüssigkeitsbehältern gebaut. "Ein typischer Montagejob, bei dem viel geschweißt wird. Nachdem wir die ersten von Hand geschweißt hatten, stellten wir fest, dass die Schweißarbeiten eine große Belastung für das Unternehmen und unsere Mitarbeiter darstellten. Das war für uns der ausschlaggebende Punkt, einen Schweißroboter zu kaufen.

Großes YZ-System

Valk Welding lieferte einen Schweißroboter auf einer hängenden YZ-Konstruktion, der sich zusammen mit dem Schweißdraht-Fass und den Steuerschränken auf einer 15 m langen Bahn bewegen. Da ausreichend Hebevorrichtungen vorhanden sind, können die Werkstücke ohne Manipulator gedreht werden. Zum Positionieren und Klemmen genügt ein am Boden verankertes Schienensystem. Die Flüssigkeitsbehälter, die früher in 60 Stunden manuell geschweißt wurden, werden jetzt in 25 Stunden auf der Schweißroboteranlage geschweißt. "Das ist nicht nur eine erhebliche Zeitersparnis von über 50 %, sondern auch eine Einsparung von 60 Mannstunden, die wir nun unseren Kernaktivitäten widmen können."

Verbundträger auf dem Schweißroboter

Neben den Flüssigkeitsbehältern schweißt Verdo auch andere Produkte mit großen Schweißlängen auf der Roboteranlage. Ein 15 Meter langer SFB-Verbund-Eckbalken ist ein regelmäßig wiederkehrendes Produkt, dessen Schweißen leicht einen ganzen Tag dauern kann. Außerdem ist es eine monotone Arbeit für einen Handschweißer", erklärt Gerard Verdoold. "Der Schweißroboter erledigt die Aufgabe jetzt in 3 Stunden, wobei Touch-Sensing die Schweißnaht jeden Meter auf beiden Seiten absucht und der Roboter dann die Schweißnaht in einer Pendelbewegung einbringt. Die gleiche Qualität bei einer Pendelbewegung ist für einen Handschweißer kaum zu erreichen."

Lernzeit von 1 Jahr

Alle Produkte, die bisher mit dem Roboter geschweißt wurden, wurden offline mit der DTPS-Software von Valk Welding programmiert. "Das geht um ein Vielfaches schneller als mit einer Tastatur am Produkt selbst. Wir arbeiten jetzt seit einem Jahr mit dem Schweißroboter und der Offline-Programmierung. Man braucht diese Zeit, um den Umgang mit dem System zu erlernen, bevor wir in großem Umfang weitere Roboter kaufen. Alles in allem sehen wir die Investition als eine Erweiterung unserer Möglichkeiten und als eine Investition in die Zukunft des Unternehmens", schließt Gerard Verdoold ab.

www.verdo.nl

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