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Huppertz will Schweißroboter Schritt für Schritt in die Produktion integrieren

Mit der Inbetriebnahme einer neuen Schweißroboteranlage will die Huppertz AG mit Sitz im ostbelgischen Sankt Vith einen Mehrwert für ihre Kunden schaffen, die Schweißkapazität erhöhen und die Stabilität des Unternehmens weiter stärken. "Wir machen das bewusst Schritt für Schritt, um uns die Technologie sinnvoll zu eigen machen zu können", erklärt Geschäftsführer und Inhaber Karl-Heinz Huppertz.

Huppertz AG

Wenn bei einem Auftrag alle Arbeitsschritte von A bis Z im eigenen Haus durchgeführt werden können, spart das nicht nur Zeit und Kosten, sondern man kann auch alle Prozessschritte perfekt aufeinander abstimmen. Das reicht vom Design und Engineering über Laserschneiden, Biegen, Roboterschweißen bis hin zur Pulverbeschichtung und Montage. Darüber hinaus kann das Unternehmen - als eines der wenigen - große Produktdimensionen verarbeiten. Mit diesem Komplettpaket zeichnet sich die Huppertz AG aus und hat sich damit in der Region Ostbelgien und weit darüber hinaus fest etabliert. In der Serienfertigung, aber vor allem bei großvolumigen Produkten wie Industrieofenanlagen, Filtergehäusen, Stahl- und Maschinenbau, die die Huppertz AG für OEMs baut, bieten diese Kompetenzen große logistische und wirtschaftliche Vorteile.

Ausbau der Schweißkapazitäten

Um die Kapazität in der Schweißabteilung zu erweitern, stand die Investition in einen Schweißroboter schon länger auf der Wunschliste. Dass das Unternehmen nicht überstürzt investieren will, zeigt die Tatsache, dass die Huppertz AG bereits vor zehn Jahren erste Gespräche mit Valk Welding geführt hat und erst 2018 mit einem Schweißroboter auf Mietbasis erstmals die Möglichkeiten der Schweißrobotisierung kennengelernt hat. Basierend auf diesen ersten Erfahrungen führte Karl-Heinz Huppertz gemeinsam mit Freddy Classen, der für die Schweißabteilung verantwortlich ist, die Gespräche mit Valk Welding über die Lieferung eines großen Schweißrobotersystems fort, um das Roboterschweißen von kleinen und großen Baugruppen zu ermöglichen. "Wir hatten von Anfang an großes Vertrauen in das Wissen und die Kompetenz der Mitarbeiter von Valk Welding", betonen die beiden Herren.

Schritt-für-Schritt-Integration

Die 9-achsige Schweißroboteranlage, die Valk Welding Ende 2019 bei Huppertz installiert hat, ist mit zwei Arbeitsstationen, einem Längsverfahrweg von 14 Metern, einem Werkstückmanipulator und einem innovativen Schiebeanschlag auf maximale Flexibilität ausgelegt. "Wir setzen die Schweißroboteranlage jetzt für schweißintensive Werkstücke ein, wie Baugruppen für Industriefahrzeuge, Kesselbau, aber auch für kleinere Teile für den Maschinenbau. Dass die Schwei߬roboteranlage deshalb im Moment noch nicht voll ausgelastet ist, ist eine bewusste Entscheidung", erklärt Karl-Heinz Huppertz. "Wir wollen, dass sich unsere Leute die Technik sinnvoll zu eigen machen können. Natürlich muss sich die Investition amortisieren, aber ohne unsere Leute unter Druck zu setzen. Wir haben uns ein Ziel von vier Jahren gesetzt, bis die Schweißroboteranlage voll ausgelastet ist. Wenn es schneller geht, ist das natürlich besser, aber es ist kein Ziel an sich", stellt der Inhaber klar.

Von der Online- zur Offline-Programmierung

Auch bei der Programmierung geht die Huppertz AG Schritt für Schritt vor. Die ersten Produkte wurden online auf den Schweißroboter programmiert. "So konnten sich unsere Bediener das nötige Grundwissen und die Erfahrung aneignen, was die Lernkurve bei der Einarbeitung in die Offline-Programmierung verkürzt hat", so Freddy Classen. "Alles in allem sorgt die sinnvolle und schrittweise Einführung der Schweißrobotertechnologie für eine zukunftsorientierte Entwicklung, von der wir schon jetzt profitieren."

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