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Zeltlieferant einzigartig mit eigener Produktion

Neben der Vermietung von Zelten für Veranstaltungen werden diese zunehmend auch als Alternative für neue Lager- und Betriebsräume eingesetzt. Die seit dem Jahr 2000 auf diesem Markt aktive Kontent Structures Group in Alphen aan den Rijn (Niederlande) hat Anfang dieses Jahres mit dem Betrieb Kontent Structures Metal Works eine neue Produktionsstätte eröffnet und ist damit in den Niederlanden der erste Hersteller von Zeltunterkünften für den gewerblichen Verkauf. Um die stark wachsende Nachfrage im In- und Ausland befriedigen zu können, ist bereits heute eine Erweiterung der Schweißroboteranlage notwendig.

KS metal works

Im Bereich der Vermietung, des Leasings und des Verkaufs von Zeltunterkünften bietet die Kontent Structures Group ein breite Palette, die von Pagodenzelten, Alu-Hallen, Überdachungen bis hin zu semi-permanenten Räumen reicht. Für einen großen Teil dieser Produkte werden sowohl Zeltböden als auch Tragkonstruktionen und die notwendigen Verbindungsstücke benötigt. Inhaber Arno Regtvoort von KS Metal Works: „Wir haben einen Plan für eine komplette Fabrik erstellt, in der wir nur die Stahlbodenrahmen und Teile wie Verbindungsstücke und Bodenplatten herstellen. Dabei spielen das Sägen und Schneiden von Profilen, die Montage von kompletten Rahmen und Verbindungsstücken sowie das Schweißen die Hauptrolle.“

Einsatz eines Schweißroboters

„Da die Metallverarbeitung für uns nicht neu war und es sich um feste Produkte handelt, konnten wir die Fertigung optimal darauf ausrichten“, erläutert Arno Regtvoort. „Um die erwarteten Stückzahlen herstellen zu können, war von Anfang an klar, dass wir diese Bodenrahmen mit einem Roboter schweißen und die Rohrprofile mit einem Rohrlaser schneiden würden. Für die Schweißroboterkomponente haben wir uns an Schweißroboterintegratoren gewandt. Die Zugänglichkeit der 5,0 x 2,5 m großen Bodenrahmen für den Schweißroboter verlangte eigentlich einen Roboter in einer Hängekonstruktion. Valk Welding legte allerdings ein Konzept vor, bei dem dies mit einem Panasonic-Schweißroboter mit einer Reichweite von über 3 m ohne Hängekonstruktion gelöst werden konnte. Nachdem alles auf ‚Papier‘ ausgearbeitet war, konnten wir Ende 2018 die Fertigungshalle einrichten, die Maschinen und die Schweißroboteranlage installieren und nach nur zwei Monaten die Produktion aufnehmen.“

Panasonic Schweißroboter HH-020L

Cees Wieringa von Valk Welding: „Panasonic hat einen Schweißroboter mit einer außergewöhnlich großen Reichweite von 3.281 mm entwickelt. Dieses Modell, der HH-020L, wurde speziell als kostensparende Alternative für Anordnungen entwickelt, bei denen bisher 2 Schweißroboter oder ein Schweißroboter an einer Hängekonstruktion notwendig waren. Da KS Metal Works sowohl Bodenrahmen als auch Kleinteile mit dem Roboter schweißen wollte, haben wir diesen Schweißroboter auf einem Track-YX-RL-FSNM-System mit einer Länge von 13 m installiert. Über diese Länge bewegt sich der Schweißroboter an 2 Arbeitsstationen, mit der Möglichkeit, auch die gegenüberliegende Seite der Bahn mit Arbeitsstationen zu erweitern.“

By using the welding robot, we are saving time, costs and space.

Arno Regtvoort

Kapazität schnell erweitert

Arno Regtvoort: „Wir hatten die Produktion im ersten Jahr auf einer Prognose von 700 Bodenrahmen aufgebaut. Diese Zahl hatten wir schon im letzten Sommer weit überschritten. Mit verschiedenen Kunden führen wir bereits Gespräche über Bestellungen von mehreren hundert Stück. Deshalb mussten wir die Kapazitäten schnell erweitern. Auf der anderen Seite der Bahn, über die der Schweißroboter fährt, haben wir deshalb eine Arbeitsstation installiert, an der wir Bodenrahmen in einem doppelt so großen Format von 10 x 2,5 m schweißen können. Mit dem Schweißroboter schweißen wir einen kompletten Rahmen von 5 x 2,5 m in 43 Minuten und versuchen, diese Zeit durch Feinabstimmung im Programm noch weiter zu verkürzen. Wenn man die Umrüstzeiten berücksichtigt, stellt der Schweißroboter nun jede Stunde einen kompletten Bodenrahmen her. Manuell würden wir nicht nur viel mehr Zeit benötigen, sondern auch mehr Schweißstationen und Schweißer. Mit dem Einsatz des Schweißroboters sparen wir Zeit, Kosten und Platz.“

Trend setzt sich fort

Arno Regtvoort erwartet, dass die Nachfrage nach temporären Unterkünften für gewerbliche und industrielle Anwendungen weiter steigen wird. „Wir sehen einen Aufwärtstrend in Deutschland und Polen und allmählich auch in den Niederlanden. Unsere Stärke liegt darin, dass wir sowohl Entwicklung und Konstruktion als auch Fertigung und Montage aus einer Hand anbieten und 13.000 m2 an Lagerfläche zur Verfügung haben, sodass wir schnell liefern können. So könnten wir beispielsweise eine (isolierte) Halle als temporäre Lösung für ein Metallunternehmen innerhalb eines Monats präsentieren.“
www.kontent-structures.com

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