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Kemeling: Kunststoffpionier im roboterisierten Schweißen

Kemeling Kunststoffen in Naaldwijk entwickelt und produziert hochwertige industrielle Kunststoffbehälter, Tanks, Wannen, Boxen und Schränke mit Hilfe eines Roboters. Das Unternehmen leistete damit bereits vor 6 Jahren Pionierarbeit und verfügt inzwischen über 3 Schweißroboter¬anlagen, mit denen runde und rechteckige Kunststoffprodukte in größeren Stückzahlen hergestellt werden. "Die Roboter unterstützen die Mitarbeiter und übernehmen die Arbeit dort, wo sie eintönig wird. Durch den Einsatz der Roboter können wir jetzt neue Märkte mit größeren Stückzahlen und größeren Abmessungen bedienen, für die wir vorher nicht ausgerüstet waren", sagt Inhaber Robert Kemeling.

Kemeling Kunststoffen

Kemeling Kunststoffen stellt Kunststoffprodukte u.a. für den Gartenbau, den Yachtbau, die Wasseraufbereitung oder die Feuerwehr her. Vor allem für die Lagerung von festen und flüssigen Stoffen sind die Produkte des Unternehmens bekannt. Hauptsächlich aus zugeschnittenen, flachen PE-, PE- und PP-Kunststoffplatten mit einer Dicke von 6 bis 30 mm entstehen die Bauteile. Die Konturen werden gefräst und anschließend fügt man die einzelnen Komponenten durch thermisches Schweißen zu einem Endprodukt zusammen.

Selbstversuch

Robert Kemeling: "Das Verbinden der Plattenteile in hoher Qualität erfordert einen geprüften Schweißer. Aber auch das Handling des Schweißextruders ist ergonomisch anspruchsvoll, insbesondere bei größeren Stückzahlen und Abmessungen. Unsere Idee war daher, einen Roboter mit Schweißextruder einzusetzen, um zunächst das Ein-Tonnen-Schweißen zu automatisieren. Nachdem wir mit einem gebrauchten Roboter experimentiert hatten, haben wir unser Konzept dem Roboterintegrator Valk Welding vorgelegt. Sie entwickelten es zu einer funktionierenden Roboterzelle, mit der wir runde Tanks bis zu 3 m ø sowohl innen als auch außen mit dem Roboter auf einer Grundplatte schweißen konnten. Der Tisch dreht sich mit einer Geschwindigkeit, mit der der Extruder mithalten kann".

Neue Möglichkeiten

"Mit dem Roboter haben wir erhebliche Einsparungen bei den Arbeitskosten erzielt und konnten die Qualität steigern. Die Produktionskapazität ist gestiegen, da ein Mitarbeiter nun an 2 Stationen gleichzeitig arbeiten kann. Darüber hinaus arbeitet der Roboter in einer konstanten, ununterbrochenen Bewegung, was zu einer gleichbleibend hohen Qualität führt. Für unsere Mitarbeiter bedeutete dies eine geringere Belastung. Es wurde uns schnell klar, dass der Einsatz des Roboters neue Möglichkeiten bot, um Anforderungen zu erfüllen, die wir vorher nicht erfüllt hatten. So haben wir beispielsweise 200 Tanks für eine Algenfarm oder auch über 200 Roller mit Kunststoffbehältern für die PostNL hergestellt."

Professionalisierung

Kurz darauf zog das Unternehmen an einen größeren Standort um, der Platz für eine zweite, größere, ähnliche Roboterzelle bot. Kemeling digitalisierte auch die Produktion, hob die Organisation auf ein höheres Niveau und erweiterte die Fräsabteilung. "Diese Investitionen haben zu einer Professionalisierung geführt, die es uns ermöglicht hat, in den letzten sechs Jahren ein gesundes Umsatzwachstum von 55 % zu erzielen.

3. Roboterzelle für rechteckige Produkte

Seit zwei Jahren arbeitet Kemeling an der Vorbereitung einer Roboterzelle, mit der auch rechteckige Produkte thermisch geschweißt werden können. "Denken Sie an Tanks für die Wasseraufbereitung und Sprinklertanks". Inzwischen steht hier dafür eine große Anlage, in der der Roboter an einem Galgen hängt, der sich entlang einer Fahrbahn bewegt. So kann der Roboter mit dem Schweißextruder alle Positionen innerhalb des Produkts erreichen. Ohne die Roboter hätten wir keine so großen Produkte herstellen können".

Nur mit einem Roboter ist man nicht da

"Der größte Teil des Wissens und der Erfahrung besteht darin, wie man den Größenverlust, der durch das Schmelzen entsteht, kompensieren kann. Wir haben dieses Wissen in der Offline-Programmier- und Simulationssoftware von Valk Welding gespeichert. Diese bietet auch die Möglichkeit der parametrischen Programmierung. Damit machen wir Maßarbeit auf der Basis von Standardisierung. Es genügt, nur die Abmessungen anzupassen. Sie müssen also nicht jedes neue Produkt komplett neu programmieren. Die Software ist also ein wichtiger Teil des Prozesses. Ein Roboter allein reicht nicht aus", betont Robert Kemeling.

Der Mensch hat weiterhin die Nase vorn

Die Roboter haben viele Ein-Tonnen-Arbeiten von den geprüften Schweißern übernommen. "Aber der Mensch bleibt weiterhin der wichtigste Faktor in der Produktion. Wir sehen den Einsatz der Roboter als unterstützend an, wobei der Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit liegt. Während die Roboter schweißen, erledigen unsere Mitarbeiter die vorbereitenden Aufgaben und die spezielleren Arbeiten. Der Vorteil liegt in der Einsparung von Arbeitskosten, einer höheren Qualitätskonstanz, größeren Stückzahlen und der Entlastung unserer Mitarbeiter. Mit den 3 Roboteranlagen sind wir offen für neue Märkte und Produkte", fasst Robert Kemeling zusammen.

www.kemeling.nl

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