Die Entwicklung von Software-basierten Lösungen und Anwendungen für intelligente Lasersensoren macht den Einsatz von Schweißrobotern auch schon für eine Losgröße von 1 interessant. Dies bedeutet, dass die „Einzelstück-Fließproduktion“ und die „Massenanpassung“ möglich sind. Hinter den Kulissen arbeitet Valk Welding bereits an noch „intelligenteren Industrieroboter-Lösungen“(Industrie 4.0).
Das Offline-Programmiersystem DTPS war Anfang der neunziger Jahre der Beginn für eine flexible Bereitstellung von Valk Welding-Robotern sowie die Entwicklung von neuen Software-Modulen, um den Programmiervorgang weiter zu verkürzen. Die Entwicklung von APG (Automatic Path Generator) wurde als nächster Schritt in Richtung „intelligente Industrieroboter-Lösungen (industrie 4.0)“ in Angriff genommen.
Basierend auf 3D-CAD-Dateien und Daten aus ERP erstellt die APG-Software automatisch Programme für die Schweißroboter, die neben der Positionierung des Schweißbrenners auch den Brennerwinkel und die richtigen Parameter, wie Spannung, Pendelparameter, Endkraterfüllparameter usw. umfassen. Das Besondere daran ist, dass diese vom Anwender in die eigene Schweißstrategie integriert werden können.
Firmen wie Van Hool (LKW- und Omnibus-Bau), Auping (Betten), Thyssenkrupp Encasa (Treppen) und Profielnorm (Lagerbühnen) konnten dadurch den gesamten Programmierprozess der Schweißroboter automatisieren und dadurch eine integrierte One-Piece-Flow-Production realisieren. Adriaan Broere: „Die Massenanpassung bei Losgröße 1 wird für Schweißroboter möglich.“
Zu den Errungenschaften des Einsatzes von APG in der Produktion von Sonderanfertigungen zählt, dass Unternehmen zu einer auftragsgesteuerten Produktion wechseln und ihre Lieferzeiten weiter verkürzen konnten.