Isolit Bravo ist ein rein tschechisches Unternehmen mit einer Geschichte, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht. In Jablonné nad Orlicí wurde die Bakelitformerei Isolit gegründet, aus der Anfang der 90er Jahre die Isolit-Bravo s.r.o. hervorging. Eines der Projekte, die das Rückgrat des Produktionsprogramms von Isolit Bravo bilden, ist die Herstellung von motorisierten Schubkarren und Karren unter dem Namen “Mobarrow”. Dieses Projekt ist das “Kind”des Inhabers und Geschäftsführers Kvido Štěpánek und wurde vor etwa 14 Jahren mit der Absicht ins Leben gerufen, die vielfältige Produktpalette von Isolit Bravo sinnvoll zu ergänzen.
“Nach dem erfolgreichen Start des Projekts ist es uns gelungen, weitere Varianten dieser elektrifizierten Werkzeuge für den Garten, den Wald, den Obstgarten und andere Umgebungen zu entwickeln, die den Transport verschiedener Materialien erfordern, insbesondere in unwegsamem und schwierigem Gelände. Derzeit liefern wir mehr als 90 Modelle dieser Karren und Schubkarren”, sagt Štěpánek.
Dank des handwerklichen Könnens und eines fortschrittlichen Konzepts, das auf der Verwendung spezieller Gleichstrommotoren und eines besonderen Planetengetriebes beruht, ist es Isolit Bravo gelungen, auf Märkte außerhalb der Tschechischen Republik, praktisch in ganz Europa, zu expandieren. Dies führte jedoch auch zu einem Anstieg des Bedarfs an Produktionskapazitäten. Gegenwärtig nähert sich die Zahl der ausgelieferten Produkte der Marke Mobarrow 50.000 Einheiten aller angebotenen Modelle. Es war daher notwendig, die einzelnen Produktionsschritte zu analysieren und zu sehen, wo die Produktion rationalisiert und vereinfacht werden kann.
Da die Rahmen aller Schubkarren und Karren aus logischen Gründen aus Stahl gefertigt werden, ist ein wesentlicher Teil der Produktion das Lichtbogenschweißen, bei dem die Rahmen in allen erforderlichen Formen und Abmessungen hergestellt werden. Die Automatisierung, genauer gesagt, die Einführung von Robotern in diesen Prozess, war einer der ersten Schritte zur Steigerung der Effizienz in der Produktion.
“Trotz der hohen Lieferzahlen produzieren wir ein relativ breites Portfolio an Schubkarren- und Wagenmodellen. Deshalb müssen wir die einzelnen Teile in kleineren Serien schweißen, damit wir die eingehenden Aufträge erfüllen können”, sagt Herr Mato, Chefingenieur des Maschinenparks von Isolit Bravo, und fügt hinzu: “Aus diesem Grund haben wir einen Partner gesucht, der über das Know-how für unsere Art der Produktion verfügt.”
Da die Roboterschweißtechnik für Isolit Bravo neu war, musste die Durchführbarkeit des gesamten Projekts getestet werden. Dies hilft dem Kunden bei der Entscheidung, welchen Weg er in diesem Bereich einschlagen will. Im technischen Zentrum von Valk Welding in Paskov wurden Tests durchgeführt, um die gesamten Rahmen der motorisierten Schubkarren der Serie Mobarrow zu schweißen. Der Einsatz der Quick-Touch-Technologie erwies sich bei den Tests als wesentliches Hilfsmittel, das die Beseitigung kleiner Ungenauigkeiten bei der Produktionsvorbereitung ermöglicht und ein perfektes Ergebnis gewährleistet. Während der Tests wurde die Schweißkonstruktion des Produkts festgelegt. Dies führte zu einer geringeren Verformung des Produkts unter Beibehaltung seiner Festigkeit.
Nach mehreren Gesprächen wurde ein Robotersystem mit einem FRAME-H-Konzept als optimale Konfiguration für die geplanten Produktionsserien ausgewählt. Das System umfasst zwei Arbeitsstationen, die jeweils mit einem 500 kg schweren Positionierer ausgestattet sind.
Das gewählte Maschinenkonzept ermöglicht eine vollständige praktische Vorbereitung im Werk des Lieferanten. Daher war die Installation am endgültigen Standort des Kunden eine Sache von einem Tag. Und da die aus den oben genannten Tests gewonnenen Erkenntnisse genutzt wurden, verlief die Inbetriebnahme des Roboterschweißens der ersten Mobarrow-Rahmen sehr schnell.
Direktor Štěpánek fasst es kurz zusammen: “Der Einsatz des Schweißroboters hat unsere Metallproduktion auf ein höheres Niveau gehoben. Valk Welding hat sich als zuverlässiger Partner in diesem Prozess der Roboterisierung unserer Schweißarbeiten erwiesen. Wir sind nun in der Lage, eines unserer erfolgreichsten Eigenprodukte effizient zu fertigen und weiter auszubauen.”
“Die Beschleunigung der Produktion hat uns auch Freiräume für andere Projekte verschafft. So haben wir beispielsweise mehrere spezielle Trailblazer-Bodendrohnen entwickelt und in die Ukraine geliefert, wo sie dem ukrainischen Militär bei der Rettung verwundeter Soldaten in der Nähe von Bakhmut helfen”, so Štěpánek.
Wir sprechen gerne mit Ihnen, um Lösungen für Ihre (Schweiß-)Automatisierungsprobleme zu finden. Wir suchen die Verbindung und ziehen es vor, eher ein Partner als ein Lieferant zu sein.
