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Erfolgreiche Zusammenarbeit in der Einzelteilfertigung

STAS, ein Hersteller von Schubbodenaufliegern und Kippern, arbeitet seit 18 Jahren mit Valk Welding zusammen und hat in dieser Zeit eine bedeutende Entwicklung im Bereich Automatisierung und IT durchlaufen. Das Unternehmen hat seinen Vertrieb, sein Engineering und seine Produktion weitgehend integriert und sich dabei stark auf die Softwareentwicklung konzentriert. STAS ist daher ein Pionier im Bereich Industrie 4.0 und hat für seine beiden Produktionsstandorte in Belgien die Auszeichnung “Fabrik der Zukunft”erhalten. “In der Fabrik der Zukunft steht eine ‘menschenzentrierte Organisation’ an erster Stelle, und das spiegelt sich weitgehend in der Art und Weise wider, wie wir die Produktion automatisiert haben, insbesondere die Schweißabteilung”, sagt Patrick Hugelier, Senior Automation Engineer.

STAS

STAS ist ein Early Adopter auf dem Gebiet der Schweißautomatisierung. Diese Entscheidung wurde durch einen Mangel an Schweißern Ende der 90er Jahre ausgelöst. Im Jahr 2007 lieferte Valk Welding die ersten Schweißroboter an STAS für das Werk in Doornik, wo selbstentladende Lkw hergestellt werden. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit hat sich zu einer langfristigen Partnerschaft entwickelt, die im vergangenen Jahr zur Lieferung einer großen Schweißroboteranlage für das Hauptwerk in Waregem führte. Hier werden Aluminium-Kipper hergestellt.

Aluminium-Kipper

Mit seinen Aluminium- Schubbodenaufliegern und -Kippern konzentriert sich STAS auf den Transport von Schüttgut. Transporteure, die Schubbodenauflieger und Kipper einsetzen, legen großen Wert auf Stabilität, Zuverlässigkeit und ein geringes Fahrzeuggewicht. Das Schweißen von Aluminiumpaneelen erfordert besondere Aufmerksamkeit aufgrund spezifischer Herausforderungen wie dem niedrigen Schmelzpunkt und dem hohen Risiko einer Verunreinigung des Schweißbads. Bei früheren Installationen in Doornik verwendete STAS viele kurze Roboterprogramme pro Auftrag. Dies senkt die Einstiegsschwelle für die Schweißer, die die Anlage bedienen werden. Die Kombination aus der Steuerungssoftware von STAS und dem Roboter-Know-how von Valk Welding hat bewiesen, dass ein stabiler Prozess erreicht werden kann”, so Patrick Hugelier weiter.

Sechs Schweißroboter

Das kürzlich von Valk Welding bei STAS realisierte Projekt besteht aus zwei Produktionslinien mit insgesamt sechs Schweißrobotern. Diese beiden Lienen werden für die Produktion von Aluminium-Bodenplatten und Seitenwänden für Kipper eingesetzt. Mit diesem Projekt kann STAS die Produktionsvorlaufzeiten erheblich verkürzen. Hugelier fügt hinzu: “Die hohe Benutzerfreundlichkeit der Anlagen war immer der Ausgangspunkt. Die Maschine muss sich dem Menschen anpassen, nicht umgekehrt. Dies wurde hauptsächlich durch Software gelöst. In diesem Rahmen sind unsere Schweißer jetzt Prozess- und Qualitätskontrolleure, was einen höheren Mehrwert für das gesamte Unternehmen bedeutet.”

Entwicklung von kundenspezifischen Software-Tools

“Intern haben wir seit langem eine Automatisierungsabteilung eingerichtet, die eng mit den Softwareingenieuren von Valk Welding zusammenarbeitet”, sagt Hugelier. “Dank der Kombination aus unserer eigenen Maschinensteuerung und ROSE (Robot Object Server) von Valk Welding können wir die Produktion innerhalb der neuen Anlage steuern, überwachen und anpassen. Wir haben auch eine eigene Verbindung zu unserem ERP-Paket geschaffen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass ein wichtiger Teil des Erfolgs der ‘menschenfreundlichen’ Automatisierung in der Software liegt.”

SQUADRON

Vor diesem Hintergrund wurde die Abteilung SQUADRON ins Leben gerufen. Über SQUADRON stellt STAS sein Wissen und seine Erfahrung zur Verfügung, um andere mittelständische Fertigungsunternehmen bei der durchgängigen digitalen Transformation zu unterstützen. Neben der Schweißautomatisierung kümmert sich SQUADRON auch um die Verknüpfung von IT-Themen wie ERP-Integration und MS Power Apps mit operativen Themen wie Projektmanagement, Entwicklung von benutzerfreundlicher Software und Visualisierung von Produktionsdaten.

Produktion aus einem Guss

SQUADRON hat für STAS ein ERP-Paket mit einem Fahrzeugkonfigurator entwickelt, in dem Händler alle verfügbaren Varianten konfigurieren können. Wenn die Konfiguration in einen Auftrag umgewandelt wird, werden aus diesen Daten automatisch Materialbeschaffungs-, Produktionsplanungs- und Schweißprogramme erstellt und gesteuert. Auf diese Weise kann STAS eine Einzelstückfertigung erreichen, ähnlich wie in der Automobilindustrie.

Herausforderung

“Der nächste Schritt ist eine weitere Integration, um noch mehr Nebentätigkeiten zu reduzieren und Kosten zu sparen. Das Ziel ist es, nur noch das Endprodukt zu veredeln und jeglichen Abfall zu eliminieren. Auch bei der Datenverarbeitung stehen wir noch ganz am Anfang. Wenn wir den Daten KI-Intelligenz hinzufügen können, sollten wir in der Lage sein, präventive Maßnahmen online einzuleiten, um Ausfallzeiten zu vermeiden. Dies zu verwirklichen, wird eine spannende Herausforderung für die Zukunft sein”, sagt Hugelier.

www.stas.be, www.squadron.be

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