Vom Roboter zur Spannvorrichtung
Neben dem Entwurf des Robotersystems und der Entwicklung der Programme hat Valk Welding auch die Konstruktion und Entwicklung der Schweißvorrichtungen übernommen, die für die Positionierung der Teile vor dem Roboterschweißen unerlässlich sind. “Valk Welding hat sich nicht nur bei der Installation der schlüsselfertigen Roboterzelle als wettbewerbsfähig erwiesen, sondern auch bei der Unterstützung und Optimierung der gesamten Produktionslinie, von den einzelnen Stationen bis zu den speziellen mobilen Vorrichtungen, deren Präzision in 3D geprüft wurde”, erklärt Benoît Frezel.
Ausbildung und Qualitätssicherung
Kubota hat alle seine Schweißer durch eine zugelassene Stelle qualifizieren lassen. Dadurch wird die Kontinuität der Produktion gewährleistet und gleichzeitig ein hohes Qualitätsniveau sichergestellt, falls ein Problem mit den Robotern auftritt. Die Schweißnähte werden durch zwei Qualitätsportale geprüft. Während des Schleifvorgangs wird die Kabine auf eventuelle Schweißspritzerreste überprüft. Nach der Versiegelung wird jede Kabine entfettet, bevor sie phosphatiert und lackiert wird. “Seit der Installation des Roboterschweißens im Jahr 2020 haben wir mehr als 4.000 Kabinen ohne größere Ausfälle montiert. Wir hatten nur einmal ein technisches Problem mit einem Roboter, das innerhalb von 24 Stunden behoben wurde. Schon damals schätzten wir die hervorragende Reaktionszeit von Valk Welding”, sagt Benoît Frezel. Vor zehn Jahren beschäftigte das Werk 100 Mitarbeiter, heute produzieren 250 Mitarbeiter je nach Saison zwischen fünf und fünfzehn Traktoren pro Tag.
Wohlbefinden als Priorität
Wie der Rest des Werks zeichnet sich auch die Schweißstraße durch ihre Ergonomie und Sauberkeit aus. Kubota legt großen Wert auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz, und als Teil dieses Engagements hat das japanische Unternehmen eine Vier-Tage-Woche pro Monat eingeführt, gefolgt von einer vierten Fünf-Tage-Woche. KFME erwägt für die Zukunft auch die Automatisierung von Untermontageplätzen, und ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines zweiten Kabinenmodells. Fortsetzung folgt!
ke.kubota-eu.com